Aufsteller I
Die Figurengruppe soll durch Aufstellung/Umstellung Beziehungen von Menschen untereinander abbilden und dadurch einen neuen Blick auf Systeme und Beziehungen generieren. Die Besucher selbst sind aufgefordert die Figuren in neue Beziehungen zueinander zu bringen.
Aufstellung bezeichnet ein Verfahren, bei dem Figuren stellvertretend für Mitglieder eines Systems konstellativ angeordnet (gestellt) werden, um aus einer dazu in Beziehung gesetzten Wahrnehmungsposition gewisse Muster innerhalb jenes Systems erkennen zu können. Das Aufstellen gründet auf der Vermutung, dass innerlich-grundlegende Beziehungen auch innerlich räumlich abgespeichert wirken – je nach Ausprägung funktional bis dysfunktional. Alle Figuren sind mit einer Kettensäge direkt aus Holzstämmen gesägt. Sie sind als Gruppen aufgebaut und sollen die Möglichkeit bieten stellvertretend für reale Menschen und Situationen einen neuen Blick auf "Beziehungen" zu ermöglichen.
Aufsteller I
15 Figuren, ca. 10-30 cm Höhe
Fichtenholz, mit Handkettensäge bearbeitet, Schleifpapier, Farbe
Günther Heinrich, 2020
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